

7. Armutskonferenz

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Die 7. Armutskonferenz fand von 4. bis 5. März 2008 im Bildungshaus & Konferenzzentrum St.Virgil in Salzburg statt. Das diesjährige Thema war SCHANDE ARMUT. STIGMATISIERUNG UND BESCHÄMUNG.
Stigmatisierung ist ein Prozess der Zuschreibung von Merkmalen, die Ablehnung, Beklemmung oder Unbehagen bei Dritten hervorrufen und die Stigmatisierten entwerten. Stigmatisierung tritt oft in Form von Sexismus und Rassismus auf und zeigt sich auch in der symbolischen, ökonomischen und sozialen Abwertung jener, die an der Armutsgrenze leben.
Prozesse der Stigmatisierung und Beschämung Armutsbetroffener standen im Mittelpunkt der 7. Österreichischen Armutskonferenz. Dabei wurden zentrale Lebens- und Erfahrungsbereiche, in denen Armutsbetroffene Stigmatisierungserfahrungen machen, in den Blick genommen. Die entsprechenden Wirkmechanismen und Konsequenzen in unterschiedlichen Bereichen wurden analysiert und diskutiert, Gegenstrategien gemeinsam entwickelt: für Arbeitsmarkt, Bildungsbereich, Gesundheitssektor, Justizwesen, sozialen Dienstleistungssektor, für Wohnbereiche, mediale Diskurse und die Wissenschaft.
Das Team von rewalk hat sich während der Konferenz unter Vortragenden und TeilnehmerInnen, unter OrganisatorInnen, Betroffenen und KünstlerInnen umgehört und ganz persönliche Geschichten und Erfahrungen zum Thema Stigmatisierung eingefangen. Diese Geschichten und ermutigende Statements zur Armutskonferenz wurden präsentiert, ehe die TeilnehmerInnen sich wieder auf den Heimweg machten.
Link: www.armutskonferenz.at
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